Die homöopathische Anamnese
Eine homöopathische Anamnese dauert ca. 1,5 bis 2 Stunden, kann in Einzelfällen
jedoch auch länger dauern. In diesem Gespräch
versuche ich die Besonderheiten des Patienten, die Gesamtheit seiner Symptome,
die Krankenvorgeschichte und teilweise auch die seiner Familie zu einem
ganzheitlichen Bild werden zu lassen. Dazu wird in der homöopathischen Anamnese
auch nach ganz persönlichen Eigenheiten gefragt, z. B. nach Gemütssymptomen,
Vorlieben und Abneigungen bezüglich Speisen und Getränken oder auch nach der
bevorzugten Schlaflage. Lassen Sie sich davon nicht irritieren! Mit Homöopathie
wird der ganze Mensch behandelt und dazu gehören gerade auch solche Informationen.
Wichtige Punkte bei der homöopathische Behandlung
- Viel Wasser trinken, möglichst 2 l pro Tag, bevorzugt kohlensäurefreies Wasser
- Selbstbeobachtung d. Veränderung von Gemütsverfassung u. körperlichem Zustand
- Achten auf Träume und Aufzeichnung der Träume
- Positive Gedanken u. das Achten auf die Erfolge helfen dem Heilungsprozess
- Während der homöopathischen Behandlung sollten Sie Campher (oft in
Einreibemitteln enthalten) unbedingt meiden!
Auch auf ätherische Stoffe wie, Pfefferminz, Menthol usw.(meist in Zahnpasta!)und
ferner auf Kaffee und starken Schwarztee muss verzichtet werden. Je nach Mittel
sollte z. B. auch auf Säuren oder bestimmte andere Stoffe verzichtet werden
(hierzu bitte Hinweise beachten), zumindest solange bis das Mittel wirkt.
Diese Stoffe können ein homöopathisches Mittel u. U. in seiner Wirkung ganz
oder teilweise beeinträchtigen manchmal sogar wirkungslos machen. Sie können,
müssen aber nicht. Die Entscheidung auf gewisse Stoffe zumindest vorübergehend
zu verzichten oder nicht, liegt in der Verantwortung des Patienten!
Homöopathische Mittel, fördern häufig den Prozess lange angesammelte Gift-
und Schlackenstoffen aus dem Körper auszustoßen. Das Trinken von viel Wasser
hilft dem Körper bei diesem Entgiftungs- und Entschlackungsprozess indem es bei
der Ausscheidung der Giftstoffe und die erneute Ablagerung vermeiden hilft.
Selbstbeobachtung ist sehr wichtig. Alle Veränderungen des körperlichen, geistigen
und seelischen Zustandes, d. h. der körperlichen und/oder der Gemütsverfassung
sollten genau beobachtet und wenn möglich aufgeschrieben werden. Dies ist für die
weitere Behandlung sehr wichtig. Auch scheinbar unwichtige Kleinigkeiten sollten
Beachtung finden! Vor allem auch die kleinsten Verbesserungen sollten Ihre
Aufmerksamkeit finden, um den Zugang zu den positiven Seiten des Lebens zu
stärken oder wiederzufinden.
Achten Sie auf Ihre Träume, denn diese können gute Hinweise ergeben. Träume
sollten beachtet werden, am besten aufgeschrieben und deutliche Hinweise in den
Träumen auch befolgt werden. Sie können im besten Fall sogar einen Hinweis auf
ein passendes homöopathisches Mittel sein.
Vermeiden Sie es, durch ständiges Denken an ihre Beschwerden, Energie dort
hineinzustecken. Dies könnte die Heilung boykottieren. Üben Sie sich darin über
die positiven Dinge nachzudenken, z. B. über Fortschritte im Heilungsprozess und
seien sie auch noch so klein. Durch das Denken daran stecken Sie Energie in ihre
Heilungsfortschritte und können den Heilungsprozess somit positiv beeinflussen,
sogar beschleunigen. Danken Sie Gott, dem Göttlichen, dem Schicksal oder wie
immer Sie es nennen mögen, wenn ein Erfolg oder Teilerfolg auf dem Wege Ihrer
Heilung stattgefunden hat. Durch Dankbarkeit gleichen Sie das Schicksal in
angemessener Form aus, um Rückschläge zu vermeiden. Formulieren Sie ihren
angestrebten Körper- oder Gemütszustand in positiver Form, d. h. vermeiden Sie
Worte wie nicht oder kein o. ä.. Versenken Sie sich täglich 5 Minuten lang in
dieses positive Bild Ihres angestrebten Zustandes, malen Sie sich dieses Bild so
plastisch aus wie Sie können. Was sind schon 5 Minuten täglich für Ihre Heilung?